Was ist eine Buddha Bowl? – Erklärung & Rezept

An diesem leckeren Food-Trend aus den USA kommt man einfach nicht vorbei. Die Vielfältigkeit, die interessanten Kombinationen und ein appetitanregendes Kunstwerk für das Auge – Buddha Bowls bieten alles, was für eine rundum gelungene Mahlzeit nötig ist. Der Name stammt von der Ansicht, dass sich eine volle Schale wie der Bauch des Buddha hervorwölbt. Und nach dem Genuss ist man garantiert auch so rundum zufrieden und entspannt wie eine Buddhafigur.

Oft nennt man das Gericht auch Rainbow Bowl, weil darin alle Farben des Regenbogens zusammentreffen und zusammen eine immer wieder neue Kreation ergeben. Die Idee hinter der Mahlzeit aus der Schale ist, möglichst viele Nährstoffe, Vitamine und Mineralien in ein Gericht zu packen. Darum sind oft viele verschiedene Superfoods in den Schüsseln zu finden. Gleichzeitig geht es aber um Vielfältigkeit und immer neue Zusammenstellungen. Da keine Buddha Bowl wie die andere ist, erreicht man als Genießer eine abwechslungsreiche Ernährung, die den Körper optimal versorgt. Der eigenen Kreativität ist dabei keine Grenze gesetzt, man kann immer neue Kombinationen von Obst, Gemüse, Getreidesorten, Käse, Fleisch und Soßen ausprobieren.


Als Faustregel für eine gesunde und geschmacklich spannende Schale kann man sich merken: Je mehr Farben vertreten sind, desto besser. Also am besten die liebsten Lebensmittel in allen Farben des Regenbogens auswählen. Ob die alle zusammen passen, erfährt man nur durch Ausprobieren. Meistens erlebt man jedoch eine positive Überraschung, wenn sich die verschiedenen Geschmacksrichtungen zusammen zu etwas völlig Neuem entfalten.

Das braucht man für eine Buddha Bowl

Wer seine Buddha Bowl besonders reich an wichtigen Vitaminen und Nährstoffen machen will, kann möglichst viele Superfoods integrieren. Dazu zählen zum Beispiel glutenfreie Getreide wie Quinoa, Amaranth, Reis und Hirse. Aber auch Kartoffeln eignen sich gut. Diese Bestandteile ergeben durch ihre Kohlenhydrate den sättigenden Teil der Mahlzeit. Die gesunden Eiweiße kommen von Kichererbsen, Linsen, gebratenem Tofu oder Fisch. Und für viele Vitamine sollten dazu bunte Gemüsesorten: Paprika, Karotten, Gurken, Rucola, Spinat, Grünkohl, rote Beete und Avocado. Als Ergänzung dazu passen auch viele Obstsorten, denn Süß und Pikant ergibt tolle Kreationen. Abgesehen von dem traditionellen Obst wie Äpfeln, Birnen und Bananen, eignen sich auch Mango, Drachenfrucht, Granatäpfel und Papaya sehr gut. Im Sommer greift man wahrscheinlich besonders gern zu frischen Erdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren. Am Schluss fehlt nur noch eine leckere Soße, damit die Mischung würzig und saftig wird. Wer nicht noch mehr mit Geschmack experimentieren möchte, kann eine klassische Essig-Öl-Salatsoße anrühren. Noch interessanter wird das Geschmackserlebnis jedoch mit Honig-Senf-Soße, cremiger Kokos-Sesam-Soße oder Hummus und Guacamole. Das Spiel mit verschiedenen Temperaturen trägt auch zum Genusserlebnis bei: Warmes Gemüse trifft auf kaltes Obst, heiße Kartoffeln auf kalten Käse und warme Soße auf kalten Salat. Auch hier gilt: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Mit welcher Ausstattung gelingt das Gericht?

Grundsätzlich braucht man nichts, was nicht in jeder Küche zu finden ist. Das Kernstück ist jedoch die passende Schale. Man kann das Gericht natürlich auch auf einem großen Teller anrichten, jedoch fällt dann schnell etwas herunter und die verschiedenen Bestandteile liegen eher nebeneinander, als das sie kreativ geschichtet werden. Wer also öfter eine Buddha Bowl genießen möchte, sollte sich eine passende Schale gönnen.

Die richtige Schüssel ist groß und nicht zu tief. Als eher eine weite, flache Servierschüssel wählen.

Außerdem sollte man Topf oder Pfanne bereit haben, um einen Teil der Zutaten kochen oder braten zu können. Hinzu kommt ein Behälter zum Mischen der Soße. Als Besteckt sollte man am besten Messer, Gabel und Löffel benutzen, da die verschiedenen Konzistenzen und Größen der Lebensmittel wahrscheinlich einen Wechsel beim Besteck erfordern.

Die leckerste Buddha Bowl – Rezept

Wer nicht direkt eigene Ideen für eine gut kombinierte Schale hat, kann mit einem Rezept beginnen, das Lust auf mehr macht. Nach und nach kann man dann Zutaten austauschen oder eigene Schalen zusammenstellen. Und keine Angst vor exotischen oder ausgefallenen Kombinationen, denn die Geschmacksnerven freuen sich über eine kleine Herausforderung und auf diese Weise entstehen viele neue Lieblingsgerichte.

Die Kombination in diesem Rezept ist sowohl super lecker als auch sehr gesund, da mehrere Superfoods eingebaut sind. Schmeckt eine Zutat überhaupt nicht, kann man sie auch gegen ein anderes Lebensmittel austauschen. Man benötigt zum Zubereiten dieset Buddha Bowl lediglich einen kleinen Topf und eine Pfanne, wenn man alle warmen Zutaten nacheinander darin anbrät.

Du brauchst für 1 Person:

  • 1/2 Tasse Quinoa,
  • 1 kleine Süßkartoffel,
  • 2 Hände voll Spinat,
  • 1/2 Granatapfel,
  • 50 g Feta,
  • 1 Handvoll Walnusskerne,
  • 2 Hände voll Cherrytomaten,
  • 2-3 große Champions,
  • Salz und Pfeffer,
  • je 1 Teelöffel Honig und Senf,
  • 1/2 Becher Sahne,
  • Apfelessig und Olivenöl.

Den Quinoa mit der doppelten Menge Wasser (1 Tasse) kochen, bis das Wasser verkocht und der Quinoa weich ist.

Die Süßkartoffel in dünne Streifen schneiden und mit etwas Salz und Pfeffer.in der Pfanne mit etwas Öl anbraten.

Die Champions in Scheiben schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und ebenfalls kurz anbraten (zu den Süßkartoffeln dazu oder einzeln – wie man es lieber mag).

Die Cherrytomaten halbieren. Die Kerne des Granatapfels herauslösen und trennen. Den Feta in kleine Stücke zerbröseln. Die Walnusskerne in kleine Stücke zerbrechen.

Je 1 Teelöffel Senf und Honig in einigen Teelöffeln heißem Wasser lösen und vermischen. Je 1 Esslöffel Olivenöl und Apfelessig und den halben Becher Sahne darunter mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Quinoa, die Süßkartoffelstreifen und die Champions in der Buddha Bowl übereinander schichten oder nebeneinander häufen (je nach Lust und Laune).

Den Spinat kurz in der Pfanne anwärmen bis er zusammenfällt. Dann Spinat und Tomaten ebenfalls in die Schale schichten.

Fetabrösel, Walnussbrösel und Granatapfelkerne darüber streuen. Zum Schluss die Soße darüber geben. Guten Appetit!

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