Zugegeben, dieser Beitrag kommt zu einem politisch recht fragwürdigen Zeitpunkt, hat doch vor rund einem Monat Barilla-Chef Guido Barilla mit seinen Aussagen zu Homosexuelle für reichlich Wirbel gesorgt. Da könnte man dann schon schnell auf die Idee kommen, der Hersteller verteile nun ein paar Pakete an Blogger, um das Image wieder gerade zu rücken. Dem ist aber wohl nicht so, da zu mir schon einige Tage vor den deutschen Medienberichten Kontakt aufgenommen wurde. Da sich Guido Barilla inzwischen entschuldigt hat und auch sonst denke ich alles darüber geschrieben wurde, soll das hier auch nicht weiterhin das Thema sein. Interessant an den Berichten fand ich viel mehr, dass man wieder ein bisschen in die Firmenstruktur eines großen Unternehmens Einblick bekommen konnte. So wusste ich beispielsweise nicht, dass zur Barilla-Gruppe auch die Knäckebrot-Marke „Wasa“ gehört und früher einmal auch die Bäckereikette Kamps im Besitzt war. Wieder etwas gelernt, aber auch darum soll es in diesem Beitrag nicht gehen. Viel mehr wurde mir von der PR-Abteilung ein Paket mit zwei Pesto-Sorten und eine Tüte Nudeln geschickt, von den ich euch heute berichten möchte.
Als Student bin ich über Nudeln natürlich immer ganz glücklich, mit Pesto hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt aber ehrlich gesagt noch sehr wenig Berührungspunkte. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass es Zuhause zu den Nudeln immer auch gleich eine Soße gab. Da ist dann so ein Pesto doch irgendwie überflüssig. Ich bin aber natürlich immer offen für etwas Neues, sodass ich den Selbstversuch gewagt habe 😉
Wie schon erwähnt, habe ich gleich zwei Pesto-Sorten zum Probieren bekommen. Einmal Pesto Rosso (rot) und einmal alla Genovese (grün). Schon an den Farben lassen sich dabei die Zutaten erahnen. Während das Pesto Rosso größtenteils aus Tomaten, Basilikum und Balsamico Essig aus Modena besteht, sind die Zutaten des Pesto alla Genovese vor allem Basilikum und natives Olivenöl.
Pesto ist ja eine ungekochte Sauce, sodass beispielsweise die Zubereitung mit Nudeln ganz einfach ist. Einfach das Pesto unter die gerade frisch abgegossene Pasta geben und gut durchmischen. Schon ist das Gericht fertig, ideal für faule Genießer 😉 Natürlich kann man das Pesto auch mit anderen Zutaten zu einer Sauce vermischen in einer Pfanne erhitzen.
Wirklich lecker ist das Pesto übrigens auch als Brotaufstrich. Weitere Gerichte in denen das Pesto ebenfalls passen könnte, fallen mir aber jetzt auf die Schnelle nicht ein. Hast du vielleicht noch ein Pesto-Rezepttipp? Dann teile mir doch diesen hier per Kommentar mit, ich bin gespannt!
Den Geruch von Pesto allgemein finde ich ja immer etwas gewöhnungsbedürftig. Geschmacklich konnte mich das Barilla Pesto aber wirklich überzeugen. Im Mittelpunkt steht bei beiden Sorten der intensive Basilikumgeschmack, bei der Pesto Rosso-Sorte kommt dazu noch ein angenehmer Tomatengeschmack. Gehaftet hat das Pesto übrigens super an den Test-Spaghetti, sodass nicht irgendwelche Reste im Teller hängen geblieben sind.
Mir persönlich haben die Pestos sehr gut geschmeckt und sind damit eine Alternative zur klassischen Tomatensoße auf die ich nun öfters zurückgreifen werde. Aufpassen muss man nur auf die Haltbarkeit. Laut Verpackung muss das Glas Pesto innerhalb von fünf Tagen nach Öffnen geleert werden. Wenn man also alleine oder auch zu zweit isst, sollte man lieber zum kleineren Pesto-Glas greifen, wenn man nicht jeden Tag in der Woche Nudeln mit Pesto essen möchte 😉
Mit dem roten Pesto könnte man doch eigentlich auch Lasagne machen, oder? Ich selbst hab es jetzt nicht probiert, aber wäre fast einen Versuch wert, wem Pesto so gut schmeckt.
Hallo Mari,
eine wirklich gute Idee. Evtl. kann man dann das Pesto auch statt Tomatensauce auf einer Pizza verwenden. Werde das auch mal ausprobieren 😉